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Tintenfisch

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Bildergalerie Tintenfisch

Wo lebt der Tintenfisch

Der gewöhnliche Tintenfisch (Sepia officinalis) kommt im Mittelmeer, Nordafrika, Nordsee und an der Küste von Westeuropa vor. Die Tiere leben von sehr flachen Stellen bis hin zu 200 Metern Tiefe. Die Jungtiere werden meist nur in 50 bis 80 Metern angetroffen, denn ihre luftgefüllte Schale hält dem höheren Tiefendruck noch nicht stand.

Wissenswertes über den Tintenfisch

Aussehen

Zehn Arme besitzt der Tintenfisch, die ihn so von den Kraken unterscheiden. Bis zu 4 Kg schwer und ca 50 cm lang können Tintenfische werden. Acht der Arme sind um den Mund herum angeordnet, die zwei langen Fangarme verstecken sich in Manteltaschen. Der Körper erscheint eiförmig und besitzt einen unteren Flossensaum, der sich vom Kopf bis zum Abdomen beläuft. Die Körperoberseite ist meist gräulich bis cremefarben gefärbt, die Unterseite hell blaugrün die leicht schimmern kann. Leichte netz-oder zebraartige Muster ziehen sich über den Körper die der Tarnung dienen.

Unter der Rückenhaut besitzen sie eine verkalkte Stützplatte, den sogenannten Schulp. Der Tintenfisch schwimmt mit dem Rückstoßprinzip. Die Tintenfische besitzen einen papageiähnlichen Schnabel mit dessen Hilfe die Schalen der Beutetiere geknackt wird. Kennzeichen der Tintenfische sind ihre hochentwickelten großen Augen, die zum Beutefang und Orientierung dienen.

Nahrung

Krebs-und Weichtiere stehen bei den Tintenfischen an erster Stelle. Seltener werde kleine Fische erbeutet. Der Tintenfisch gehört zu den Lauerjägern, er wartet geduldig auf Beute oder schleicht sich an sie heran. Die zwei langen verborgenen Fangarme schießen hervor, ergreifen die Beute und reichen sie an die acht kürzeren weiter die diese zum Mund befördert. Hier wird die Schale geknackt wobei ein leicht toxisch wirkender Speichel die Beutetiere betäubt. Die Raspelzunge hilft beim zerkleinern und fressen der Beute.

Fortpflanzung und Entwicklung

Die Paarungszeit beginnt meist ab April wenn das Wasser ca 10 Grad ereicht hat. Das Balzverhalten der Männchen geht mit intensiven Farbwechseln und Schaukämpfen einher. Wenn sich ein Paar gefunden hat übergibt das Männchen mittels seines Geschlechtsarms eine Samenkapsel. Diese wird in eine kranzförmige Vertiefung, der sogenannten Begattungstasche, des Weibchens abgelegt und aufbewahrt bis die Eiablage des Weibchens erfolgt.

Während des Austritts aus der Begattungstasche werden die Eier dann befruchtet. Die 400 bis 550 Eier werden an Korallen oder Pflanzen geheftet. Nach ca 8 Wochen schlüpfen die fertigen 5 cm großen Jungtiere die während der Reifung vom Weibchen bewacht wurden.

Verhalten

Sie sind eigentlich recht schnelle Schwimmer aber sie vergraben sich lieber bei Gefahr im Sand. Da sie hervorragend getarnt sind müssen sie nur im äußersten Notfall die schnelle Flucht ergreifen und den Feind mit der berühmten Wolke aus Tinte verwirren. Dabei färben sie sich selber hell, damit der Feind sich auf die dunkle Tinte konzentriert. Da die Tinte melaminhaltig ist, wird der Geruchssin der Feinde unter Umständen lahmgelegt. Die in der Haut befindlichen Pigmentzellen ermöglichen einen raschen imposanten Farbwechsel, der nicht nur bei der Balz sondern auch zur Kommunikation untereinander angewendet wird. Wie alle Kopffüßler sind sie sehr intelligent und lernfähig.

Nutzen

Als beliebte Delikatesse wird der Tintenfisch gejagt, die Schale wird gerne den Vögeln zur Deckung des Kalkgehalts gereicht. Früher wurde die Tinte zum Schreiben genutzt.

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