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Wacholder

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Bildergalerie vom Wacholder

Wo wächst der Wacholder

Der Wacholder (Juniperus communis) ist eine Gattung in der Unterfamilie der Zypressengewächse. Es gibt ca 50 Arten die bekannt sind. Wacholder sind sehr anpassungsfähig, deren Klimazonen reichen von der Tundra, bis hin zu den Halbwüsten. Sie kommen recht gut mit etwas trockenerem Wetter aus, oft sind die Wacholder in den Bergregionen bis an die Baumgrenze zu finden. Der kurzblättrige Wacholder, der auf den Azoren gedeiht, ist der einzige Vertreter aus den Nadelgehölzen, der auf einer Inselkette vorkommt.

Wissenswertes über den Wacholder

Aussehen

Meist wächst der Wacholder strauchförmig, er kann aber durchaus eine Höhe von 12 bis höchstens 18 Meter erreichen. Der Stamm trägt eine grau- rotbraune Borke und kann einen Durchmesser von ca 0,9 Meter besitzen. Der Wacholder bildet ein tiefverzweigtes Wurzelsystem aus, und er besitzt in der Regel eine schmale kegelförmige Krone. Die 1 bis 2 Zentimeter spitzen langen Nadeln haben auf der Oberseite helle Streifen. Sie stehen zu dritt um den Trieb angeordnet und bilden einen Freßschutz.

Die männlichen Blüten erscheinen eiförmig von gelblicher Farbe, die weiblichen bleiben unscheinbar grünlich. Es bilden sich kugelige runde, ca 7-9 mm dicke "Beerenzapfen" Die Beeren färben sich von anfangs grünlicher zu schwarz-blauer Farbe, sie reifen erst im zweiten Jahr nach der Befruchtung. Sie finden in der Küche Verwendung als Gewürz, durch Wasserdampfdestillation erhält man Wacholderöl, welches Bestandteil vieler Salben ist.

Verwendung und Mythologie

Das Holz ist interessant für die Holzverarbeitung, denn es gehört zu den Kernhölzern. Der Kern ist rötlichbraun, der umgebende Splint jedoch hell gelblich. Außerdem zeichnet sich das Holz durch seine hohe Witterungsresistenz und seinem angenehmen Duft aus.

Desweiteren werden gerne Schnäpse aus den Beeren hergestellt. Das getrocknete Holz wird zum Räuchern und Veredeln von Schinken und Würsten verwendet.

In der früheren Zeit hing man in den Stallungen kleine Wacholderbündel auf, denn diese sollten Hexen und Druiden abwehren. Er findet als Lebensbaum und als Todesbaum einen Platz in der Mythologie...als immergrüne Pflanze aymbolisiert er die Fruchtbarkeit und das ewige Leben...der Name Todesbaum rührt daher weil man dachte Tote würden ihre Seelen in den Bäumen verstecken.

Warnung: Die gesamte Pflanze, insbesonder die Zweigspitzen, sind leicht giftig für den Menschen. Durch seine reizende Wirkung können mit Wacholderöl hergestellte Salben zu einer Kontaktallergie führen. Bei einer zu großen Zufuhr von Wacholdertee kann die Niere gereizt werden.

Aktuelle Beiträge aus dem Forum zu Wacholder

Noch Fragen zu Wacholder? Dann hilft das Forum weiter. Hier eine Auswahl der letzten Beiträge zu Wacholder.

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