Jadranska Magistrala
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Die ehemals jugoslawische Adria-Küstenstraße " Jadranska Magistrala" beginnt für viele Reisende erst bei Rijeka und nimmt Ihren Weg entlang der kroatischen Küste über Senj, Zadar, Split und Dubrovnik.
Anschließend folgt sie der montenegrinischen Küste entlang der Bucht von Kotor vorbei an Budva und zweigt kurz danach ins Landesinnere bis zu ihrem Ende bei Skopje mit der Einmündung in den Autoput ab.
- Die alte Jadranska Magistrala begann jedoch schon hinter Trieste bei Koper und führte über Pula auf Istrien.
Alternativ zur Küstenstraße ist auch der Autoput - die Landesinnere Strecke nach Griechenland - ein Synonym.
Historisches zur Jadranska Magistrala
Zur jugoslawischen Zeit gab es die durch das Landesinnere verlaufende Straße Nr. 1 den Autoput.
Alternativ zum Autoput entstand die Adriatische Küstenstraße = Nr. 2 zu jugoslawischen Zeiten in den 60iger Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Straße begann nach dem Grenzübergang bei Trieste bei Koper, führte über die westliche Halbinsel Istrien vorbei an Buje, Baderna und dem Limfjord hinunter bis Pula und im östlichen Teil wieder hoch in Richtung Rijeka. Ab Rijeka nahm sie dann entlang der Adriaküste ihren Lauf vorbei an Crikvenica, Karlobag, Zadar, Split und Dubrovnik bis Petrovac na moru um dann durch das Hinterland verlaufend durch Podgorica und Pristina bei Skopje den Anschluss an den Autoput herzustellen.
Im Bereich des Velebitgebirges erkennt man häufig parallel zur Jadranska Magistrala Steinbrücken, kleine Viadukte und geschotterte Wege, die ebenfalls entlang der Küste verlaufen. Dabei handelt es sich um historische Reste der alten Küstenstraße aus Römerzeiten!
Informatives zur Jadranska Magistrala
Diese Straße entlang der Adriaküste ist landschaftlich sehr reizvoll, aber nicht immer angenehm zu fahren.
Bei gutem Wetter kann man herrliche Aussichten wahrnehmen, jedoch sollte man das nicht während der Fahrt tun, da die Unfallgefahr bei unkonzentrierter Fahrweise sehr hoch ist.
Die Küstenstraße entlang der Kvarner Bucht, dem Velebit bis Jasenice in Norddalmatien wird geprägt von Kurven und steilen Küstenstreifen.
Deshalb fahren heutzutage viele Urlauber durch das Hinterland über Karlovac, entlang dem Nationalpark Plitvicer Seen, Udbina und Gracac auf Zadar zu oder nehmen die seit 2005 existierende Autocesta A1.
Ab der Überfahrt der Maslenica-Brücke ändert sich der Straßenverlauf. In Dalmatien gibt es längere gut befahrbare Streckenteile und weniger kurvige Steilküstenabschnitte.
In Nord- und Mitteldalmatien wachsen allerdings die Ortschaften entlang der Jadranska Magistrala, was zu Geschwindigkeitsbegrenzungen führt und somit die Reisezeit verlängert.
Der Bau von Autobahnen verlagert den touristischen Fernverkehr mittlerweile auf die neuen Autobahnen.
Gefahren der Jadranska Magistrala
- Gerade bei Bora werden Fahrzeuge zum Spielball.
- Bei nassen Straßen muss man sehr vorsichtig fahren, da die Straße sehr glitschig wird.
- Leitplanken oder sonstige ausreichende Seitenbegrenzungen sind nicht durchgehend vorhanden.
Bildergalerie Jadranska Magistrala
Slowenischer Abschnitt der Jadranska Magistrala
Die Adriatische Küstenstraße begann hinter Trieste bei Skofije. Sie verläuft über Koper, Izola, Lucija und Secovlje zum heutigen kroatischen Grenzübergang bei Plovanija.
Blick auf den Yachthafen von Portoroz |
Istriens Abschnitt der Jadranska Magistrala
Die westliche Route führte an den Orten Plovanija, Buje, Vizinada, Baderna, Sveti Lovrec Pazenaticki, Limski kanal, Bale und Vodnjan vorbei um ab Pula als östliche Route den Weg vorbei an Marcana, Barban, Rasa, Podlabin nach Plomin zu nehmen um etwas später bei Zagorje in die Kvarner Region über zu gehen.
Kvarner Region der Jadranska Magistrala
Sie beginnt etwas südlich von Brsec an der istrischen Küste, führt über Lovran und Opatija nordwärts nach Rijeka, bevor sie an der anderen Adriaküste südwärts über Bakarac, Crikvenica, Novi Vinodolski bis zum nördlichen Vorort Senj-Cupina führt.
Frankopanenschloss Kraljevica |
Crikvenica,Blick von der Umgehungsstraße |
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Crikvenica - Neue Umgehungsstraße oberhalb dem Fluss Dubracina |
Bei Povile |
nördlich von Senj |
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Blick von Senj entlang der Küste nach Norden Richtung Novi Vinodolski und Crikvenica |
Velebitregion mit der Jadranska Magistrala
Diese Region beginnt nördlich der Stadt Senj mit dem Vorort Senj-Bunica, verläuft über Sveti Juraj, Karlobag, Lukovo Sugarje bis Baric Draga
Senj liegt am 45. Breitengrad |
Senj am 45. Breitengrad |
Senj mit Festung Nehaj |
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Blick von der Jadranska Magistrala zur Insel Goli otok |
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Küstenstraße südlich von Karlobag |
Küstenstraße südlich Karlobag |
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Küstenstraße bei Karlobag |
südlich von Karlobag |
Kirche Sv Lucija von Lukovo Sugarje, Blick zur Insel Insel Pag |
Norddalmatiens Abschnitt der Jadranska Magistrala in der Region Zadar
Die Küstenstraße der Region beginnt nördlich von Tribanj bei Lisarica und verläuft südlich über Starigrad-Paklenica zur Maslenica-Brücke, weiter westwärts nach Zadar und dann wieder südlich vorbei an Biograd na moru, und Pakostane bis Drage
bei Tribanj |
Nur wenige Meter neben der Jadranska Magistrala bei Starigrad-Paklenica steht die frühromanische Kirche Sveti Petar |
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Nach Rovanjska führt die Küstenstraße über die Maslenicabrücke, verlässt dann die Küste und biegt nach Südwesten in Richtung Zadar ab. |
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Die Pontonbrücke 1994 bei Maslenica nach Sprengung der Eisenbrücke im Nov 1991 |
Blick von der neuen Maslenicabrücke hinüber zur Autobahnbrücke der A1 |
Norddalmatiens Abschnitt der Jadranska Magistrala in der Region Sibenik
Westlich vom Naturpark Vransko jezero erreicht die Küstenstraße die Region Sibenik nördlich von Pirovac, nimmt ihren Lauf vorbei an Vodice, Sibenik und Grebastica sowie abseits der Orte Primosten und Rogoznica bevor sie in nach Mitteldalmatien übergeht
Primosten: Fotostopp an der Küstenstraße |
Mitteldalmatiens Abschnitt der Jadranska Magistrala
Marina ist der westlichste Ort an der Küstenstraße und es folgen bekannte Städte wie Trogir, Split, Omis und Makarska sowie etliche Orten bevor der Ort Gradac den Schluss bildet.
Küstenstraße in Marina oberhalb der Marina |
Blick auf Split |
Küstenstraße an der Makarska Riviera vor Brela |
Makarska Riviera vor Brela Einmündung der Autobahnzubringerstraße von Sestanovac in die Küstenstraße |
Blick von der Küstenstraße auf den Kirchturm von Igrane |
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Korridor Bosnien und Herzegowina der Jadranska Magistrala in Süddalmatien
Dieser Abschnitt ist keine 10 km lang und trennt das Neretva-Delta vom Kerngebit der Region Dubrovnik. Die Stadt Neum in diesem Korridor ist für viele ein Einkaufsparadies.
Süddalmatiens Abschnitt der Jadranska Magistrala
Mit dem Blick auf die Bacinska jezera nördlich von Ploce beginnt das Neretva-Delta und reicht bis Klek bevor der Korridor von BIH kommt. Nach dem Korridor dauert es eine wenig bevor man Slano erreicht. Vorbei an Zaton, Trsteno, Dubrovnik, Mlini, und dem Flughafen Dubrovnik bei Cilipi führt sie durch das Konavle Tal bis zur Grenze von Montenegro. Inzwischen verkürzt die Tudjman-Brücke die Route, welche sonst um die ganze Bucht führte.
Obstverkauf entlang der Küstenstraße im Neretva-Delta |
- Südlich vom BIH-Korridor
Dubrovnik - Hafen Gruz mit Tudjman-Brücke |
Montenegros Küstenabschnitt der Jadranska Magistrala
Orte wie Igalo, Herceg Novi, Bucht von Kotor, Budva, der Blick auf Sveti Stefan und Petrovac na moru bilden den Schluss an der Küste bevor die Straße landeinwärts in Richtung Podgorica abzweigt.
Festung in Petrovac na moru |
Montenegros Hinterland an der Jadranska Magistrala
Weitere EX-YU-Gebiete im Hinterland an der Jadranska Magistrala
Hilfreiche Links zur Jadranska Magistrala
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