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Schildkröte

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Im Mittelmeerraum leben vor allem Landschildkröten

Inhaltsverzeichnis

Bildergalerie Schildkröte

Wo lebt die Schildkröte

Die oben abgebildete Schildkröte ist erst seit dem Jahre 2002 amtlich als neue Unterart anerkannt worden...! Es handelt sich hierbei um die Dalmatinische Landschildkröte Testudo hercegovinensis benannt nach der Landschaft Herzegowina. Sie bildet eine Unterart der Testudo hermanni, der Griechischen Landschildkröte. Die Dalmatinische Schildkröte lebt auf dem Festland, als auch auf den Inseln zwischen der Kvarner Region über Dalmatien, bis hin zum nördlichen Montenegro.

Sie bleiben kleiner als ihre griechischen Verwandten und sind allgemeinen dunkler gefärbt. Die Art ist kälteresistenter und hat sich dem kargen Leben angepasst. Die Dalmatinische LS besitzt, im Gegensatz zur Griechischen LS, eine fast durchgehende schwarze Bänderung auf dem Bauchpanzer. Typisch ist die angedeutete Schlüssellochzeichnung auf dem Mittelschild oberhalb des Schwanzschildes. Ihre Lebensweise unterscheidet sich aber nicht sehr voneinander.


Schildkröten allgemein:

Die vor mehr als 250 Millionen Jahren erscheinende Schildkröte hat sich auf allen Kontinenten außer der Polarregion angesiedelt. Tropische Wälder, Sümpfe, Seen und Tümpel, Wüsten und Halbwüsten, Flüsse, sowie die Meere sind die Landstriche in den gemäßigt tropischen bis subtropischen Klimazonen in den die Schildkröte heimisch ist.

Wissenswertes über die Schildkröte

Aussehen

Sie besitzen einen Brust- und Rückenpanzer, der mit mehr oder minder starren knöchernen oder knorpeligen Brücken verbunden ist. Über dem Knochenpanzer befindet sich die aus Keratin bestehende Hornschicht, die typischen Hornschilde. Das Aussehen der Hornschilde ist von Art zu Art sehr unterschiedlich, es werden hier verschiedene Höcker und Kiele gebildet.


Sinne

Die Schildkröten besitzen einen besonders starken Geruchssinn, durch den sie geeignete Nahrung oder Erde in den sie ihr Gelege ablegen können ausfindig machen. So werden auch passende Geschlechtspartner selbst über größere Entfernung ausfindig gemacht. Die Geruchsrezeptoren befinden sich im Rachenraum.

Der Sehsinn der Schildkröten ist sehr gut ausgeprägt, sie können durch vier Farbrezeptoren Farben besser differenzieren als der Mensch es vermag. Sie sind dadurch in der Lage auch Teile der UV- Strahlung zu erkennen. Durch Veränderung der Augenstellung können jagende Schildkrötenarten räumlich als auch im Panorama sehen.

Ein Außenohr haben sie nicht, aber ein voll entwickeltes Innen- und Mittelohr, womit sie nicht die gleichen Töne wie die Menschen hören können. Es sind eher Schallwellen von 100 Hz bis 1000 Hz, also eher tiefe Vibrationen wie den Trittschall.

Schildkröten haben ein gutes Erinnerungsvermögen, so werden Futterquellen und Fluchtwege eingeprägt.


Nahrung

Bei der Nahrungssuche sind sie wenig wählerisch, man zählt sie größtenteils zu den Allesfressern. Mit den zahnlosen zu Schneidwerkzeug umgebildeten Kieferleisten werden Teile von der Nahrung abgerissen, und in kleine Stücke unzerkaut geschluckt. Es wird calciumreiche Nahrung benötigt um die Festigkeit des Panzers zu erhalten, auch für die Bildung der Eierschalen ist es wichtig. Durch in Gefangenschaft falscher Ernährung bleibt der Panzer weich und verformt sich beim wachsen, es bildet sich hierbei Rachitis.


Fortpflanzung und Entwicklung

Zur Paarungszeit suchen die Männchen gezielt durch Geruchshormone die Weibchen auf. Für das Empfinden der Menschen folgt eine heftige Balz, begleitet mit kräftigen Bissen in die Extremitäten und Rammstöße gegen den Panzer. Das Weibchen hat die außergewöhnliche Möglichkeit entwickelt über Jahre nach der Befruchtung den Samen speichern zu können. Die Paarungszeit liegt bei Arten aus den gemäßigten Klimazonen überwiegend im Herbst und Frühjahr.

Bei der Suche nach einem geeigneten Eiablageplatz spielen viele Faktoren eine Rolle, Bodenbeschaffenheit, Überschwemmungssicherheit und Sonnenlage sind nur einige davon. Der gleiche Platz wird über Jahre von der Schildkröte aufgesucht. Mit den Hinterbeinen graben sie ein Loch, legen die Eier hinein und scharrt die Grube wieder sorgfältig zu. Die Eier der verschiedenen Arten unterscheiden sich durch Form, Größe und Beschaffenheit. Manche besitzen eine kalkhaltige Schale, andere sind von einer lederartigen Haut umhüllt.

Das Geschlecht der Jungtiere wird bei manchen Arten von der Bruttemperatur bestimmt, nach einer Entwicklungszeit von 50 bis 250 Tagen schlüpfen die Jungen. mit Hilfe eines Eizahnes bei hartschaligen Eiern. Bis sie den Rest des Dottersackes verbraucht haben, bleiben sie in der Nisthöhle, bis sie sich gemeinsam ausgraben. Die Geschlechtsreife wird durch das Wachstum abhängig vom Nahrungsangebot bestimmt.

Schildkröten können über 100 Jahre alt werden.

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