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Wolfsmilch

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Wo wächst die Wolfsmilch

Die Wolfsmilch findet Verbreitung in den gemäßigten bis tropischen Zonen. Die Riesenwolfsmilch auf den Inseln Cres und Losinj gehören zu den endemischen Arten, die es nur in dieser Region gibt. Man findet sie auf Weiden, offenen Brachfächen und sonnigen Abhängen. Sie besitzt einen nicht unangenehmen, typischen Geruch, der an gebrannten Malzkaffee erinnert.


Wissenswertes über die Wolfsmilch

Die Euphorbien bilden in der Regel ein- oder mehrjährige krautige Pflanzen, mit entweder fleischig und knollig oder faserig und dicken Wurzeln. Seltener werden verholzte Stauden oder Bäume gesehen. Sie sind teils mit Dornen bewehrt. Fast die Hälfte der Pflanzen ist an einem extrem trockenen Klima angepasst und in der Lage Wasser in den Blättern zu speichern (sukkulent). Die grünen Laubblätter stehen wechselständig, gegenständig, oder zu mehreren an einem Knoten um den Stiel herum. Weißer ätzender Milchsaft, auch Latex genannt, kennzeichnet die Euphorbien alle Arten besitzen ihn.

Alle Gattungen besitzen getrennt geschlechtliche Blüten, es gibt ein- als auch zweihäusige Arten. Diese sind extrem reduziert und bestehen bei der männlichen Blüte aus einem Staubfaden, die weibliche aus einem nackten Fruchtknoten mit dreiteiliger Narbe. In einer Scheinblüte sind jeweils 5 Gruppen männlicher Blüten, sowohl eine weibliche Blüte zusammengefasst. Da die Pflanzen keine echten Blütenblätter besitzen, werden sie durch blütenblattartige Anhängsel der Nektardrüsen oder blütenblattartige Hochblätter ersetzt. Die kugelig, vierkantig oder eiförmigen Samen werden meterweit von den Kapseln der Früchte weg geschleudert.

Warnung: Der aus den Euphorbien austretende Milchsaft hat ätzende und reizende Inhaltsstoffe. Er tritt bei der geringsten Verletzung der Pflanze aus, dient somit als natürlicher Fraßschutz. und Wundverschluss. Insbesondere die Schleimhäute der Menschen und Tiere reagieren mit Entzündungen und Schmerzen auf den Saft. Wenn die Haut mit dem Saft in Berührung kam, sollte sie unverzüglich mit viel Wasser abgewaschen werden. Viele Naturvölker benutzten den Milchsaft früher in der Heilkunde und Naturmedizin, um Hautausschläge, Ekzeme und Tumore zu heilen oder lindern. Nur dort, wo es keine medizinische Versorgung gibt, wird der Saft heute noch benutzt.

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