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Kunst

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Die Geschichte der kroatischen Kunst beginnt im 9. Jahrhundert und hatte seit dieser Zeit Verbindung zu Bosnien und Herzegowina. Die Entwicklungen der Künste verliefen ähnlich. Zu dieser Zeit stand gerade der Bereich des Küstengebietes im Mittelpunkt der Kunst. Nach byzantinischen und frühchristlichen Vorbildern wurden in diesem Gebiet Basiliken und Zentralbauten erbaut.

In der ganzen Zeit des Mittelalters richteten sich die Romanik und die Gotik nach zwei Entwicklungen anderer Regionen. Vorbildlich waren die italienische Entwicklung und die mitteleuropäische Entwicklung. Dabei wurden bei der Romanik die Architektur und die Bauplastik von diesen Entwicklungen beeinflusst, während es in der Gotik zu einer Mischung von venezianischen Elementen und französischen Elementen kam. Ein Beispiel gotischer Baukunst war der Kreuzgang des Franziskanerklosters in Dubrovnik.

Zentrum der Renaissancebaukunst, die italienisch geprägt wurde, war die Stadt Dubrovnik. Als besonders herausragende Beispiele für die Renaissance, die italienisch geprägt war, gelten der Fürstenpalast und das im 16. Jahrhundert erbaute Palais Sponza.

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Ebenfalls waren das 17. und 18. Jahrhundert besonders ausgerichtet. Bestimmt wurde diese Zeit durch venezianische und türkische geprägte Bauten, die eng miteinander verbunden waren. Zu dieser Zeit wurde Dalmatien von Venedig beherrscht. Und auch die Einflüsse aus Österreich begannen sich ab dem 18. Jahrhundert stärker auf die Kunst in Kroatien auszudehnen. Zahlreiche Kulturgüter, die zu dieser Zeit errichtet wurden, waren Kirchen, Schlösser und Klöster. Ein interessantes Beispiel für den Einfluss der Baukunst aus Österreich ist die Katharinenkirche, die im Barockbaustil errichtet wurde. Und auch in der Malerei sowie der Plastik waren Spuren des Barocks aus Italien und Österreich zu finden.

Die Baukunst wurde im 19. Jahrhundert durch den Klassizismus und den Historismus beherrscht. Dabei wurde die Architektur durch Wiener Einflüsse mit geprägt. Geändert hat sich die Richtung seit dem Jahr 1906. Nun wies die Zagreber Schule den Weg zum modernen Bauen hin.

Italienische Vorbilder beeinflussten immer wieder die Gebiete der Malerei und der Plastik. Spürbar wurden kroatische Einflüsse in der Malerei erst im 19. Jahrhundert, als Bilder entstanden, die dem sentimentalen Klassizismus zuzuordnen waren. Überwiegend Darstellungen aus dem Volksleben und aus den Landschaften folgten Jahre später in der Malerei.

Einer der bekanntesten Bildhauer des 20. Jahrhunderts ist J. Mestrovic. Seine Arbeit wurde stark vom Wiener Jugendstil geprägt. Seine Villa beherbergt heute ein Museum, das Informationen über die Arbeit des Künstlers und seine Meinungen vermittelt. Die Kunst des Bildhauens in Kroatien ist heute noch immer sehr vielfältig ausgeprägt. Besonders beeindruckend ist hierbei, dass eine große Zahl von Bildhauerinnen aktiv ist. Ganz stark wird in der Bildhauerei der zeitgenössische Stil gepflegt. Insbesondere wurde die Tradition der Bildhauerei durch den kroatischen Teil der Adria geprägt und das sogar schon seit der Antike.

Heute finden sich im Landeshistorischen Museum Beispiele der ältesten Kunstwerke aus Kroatien. Gefäße, Schmuck und Arbeitsgeräte sind nur einige der wertvollen Schätze, die dort bestaunt werden können.

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